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Der Tschekist

ein Film von Alexander Rogozhkin

Im Rahmen der Diskussionsreihe In-die-Kommunismus?
Mittwoch, 6. Mai 2015, 20:00 Uhr, kosmotique (Martin-Luther-Str. 13)
Film & Diskussion

Den Einleitungstext zu unserer Veranstaltung findet ihr hier.

Der Tschekist Andrej Srubow ist ein führender Offizier der neu geschaffenen Tscheka im revolutionären Russland Anfang der 20er Jahre. Mit der neuen Organisation verbreitet er Angst und Schrecken unter der Bevölkerung einer russischen Kleinstadt. Auf der Suche nach echten oder vermeintlichen Andersdenkenden – Aristokraten, christlichen Würdenträgern, Juden, Intellektuellen – werden fast wahllos Männer, Frauen und Kinder verhaftet, binnen kürzester Zeit verhört, abgeurteilt und schliesslich erschossen. Srubow wird als distanzierter und kalter, aber nachdenklicher Charakter gezeigt. Von früheren Freunden wird er gemieden, seine Familie wendet sich von ihm ab. Im Verlauf des Geschehen verliert er nach und nach den Verstand.
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Der Tschekist

!!! Die Veranstaltung wird auf unbekannt verschoben !!!
Die jüngsten Ereignisse, der gewaltsame Tod von Khaled Idris Bahray, machen es uns unmöglich am heutigen Abend die Veranstaltung durchzuführen. Wir bitten um Verständnis und werden zu gegebener Zeit einen neuen Termin kundtun.

ein Film von Alexander Rogozhkin

Im Rahmen der Diskussionsreihe In-die-Kommunismus?
Mittwoch, 14. Januar 2015, 20:30 Uhr, kosmotique (Martin-Luther-Str. 13)
Film & Diskussion

Der Tschekist Andrej Srubow ist ein führender Offizier der neu geschaffenen Tscheka im revolutionären Russland Anfang der 20er Jahre. Mit der neuen Organisation verbreitet er Angst und Schrecken unter der Bevölkerung einer russischen Kleinstadt. Auf der Suche nach echten oder vermeintlichen Andersdenkenden – Aristokraten, christlichen Würdenträgern, Juden, Intellektuellen – werden fast wahllos Männer, Frauen und Kinder verhaftet, binnen kürzester Zeit verhört, abgeurteilt und schliesslich erschossen. Srubow wird als distanzierter und kalter, aber nachdenklicher Charakter gezeigt. Von früheren Freunden wird er gemieden, seine Familie wendet sich von ihm ab. Im Verlauf des Geschehen verliert er nach und nach den Verstand.

Der 1992 erschienene Film betrachtete als erster postsowjetischer Film schonungslos den roten Terror der Bolsheviki. Er basiert auf dem 1923 verfassten, aber erst 1989 veröffentlichten Roman „Splitter“ von Vladimir Yakovlevich Zubtsov – selbst ein überzeugter
Revolutionär und Bolshevik – der den Stoff für sein Buch aus Gesprächen mit Angehörigen der Tscheka sammelte.

Deutscher Titel: Der Tschekist
Originaltitel: Чекист Le tchékiste
Regie: Alexander Rogoschkin
Erscheinungsjahr: 1992
Länge: 90 min
Sprache: Russisches Original mit deutschen Untertiteln

GESTERN MORGEN

Eröffnungsrede zur Auftaktveranstaltung der Diskussionsreihe
„In die Kommunismus?“ für Wege aus der Sprachlosigkeit.

Herzlich willkommen zu unserer ersten Veranstaltung in der Reihe „In die Kommunismus? Eine Diskussionsreihe für Wege aus der Sprachlosigkeit.“ Wir wollen uns heute und zukünftig mit der Frage auseinandersetzen, was nach dem Kapitalismus kommen kann und wie wir dahin kommen. Dass der Kapitalismus mit seiner permanenten Produktion von Elend und Unglück auf diesem Planeten keine Zukunft haben kann oder aber die Welt als solches ohne Zukunft sein wird, liegt auf der Hand. Allerdings besteht derzeit keine relevante kollektiv verhandelte linke Vorstellung zur Überwindung des Kapitalismus. Aber es gibt sehr wohl verschiedene Ansätze, Überlegungen, Modelle, die wir im Rahmen der Reihe anschauen und diskutieren wollen.
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In die Kommunismus?

Eine Diskussionsreihe für Wege aus der Sprachlosigkeit
Auftakt: So, 10.11.2013, um 20:30 Uhr in der kosmotique

Keine Frage: Kapitalismus tötet! Die profit- und mehrwertorientierte Art des Wirtschaftens hat neue Formen er Sklaverei geschaffen und zerstört fortwährend unsere Lebensgrundlagen. Weltweit sterben Menschen oder leben in bitterster Armut, ohne jede Chance auf eine Perspektive. Staaten kollabieren und werden von wirtschaftlich starken Staaten wie z.B. Deutschland in die Mangel genommen. Internationale Organisationen setzen eine weltweite „Harmonisierung“ von Wirtschafts- und Sicherheitspolitik durch, die die Starken weiter ermächtigt und die Schwachen weiter schwächt.
Um den Zynismus und die Unmenschlichkeit des kapitalistischen Systems wissen wir. Und: wir müssen über konkrete Utopien und Praxen zur Überwindung des Kapitalismus diskutieren. Meist jedoch verstummen die Diskussionen, wenn es um konkrete Alternativen geht bzw. müssen Vorschläge gegen den Vorwurf der Regression verteidigt werden. Die damit verbundene Sprachlosigkeit möchten wir gerne überwinden.
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