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Flexen – Flâneusen* schreiben Städte

Lesung feministischer Literatur an verschiedenen Orten der Stadt
06. Juni, 16-19 Uhr (im Rahmen des Internationalismus Festival°2 zu feministischen Kämpfen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – nah und fern)
Treffpunkt: Springbrunnen über dem Alaunpark (Tannenstraße)

Lt. § 21 der aktuellen Sächsischen Coronaschutzverordnung dürfen ab sofort Stadtführungen aller Art im Außenbereich stattfinden. Somit können wir unseren Stadtrundgang durchführen. Voraussetzung ist die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Tests aller Teilnehmer*innen oder ein Impfnachweis. Daher bringt zum Treffpunkt ein tagesaktuelles negatives Testergebnis oder Euren Impfausweis mit (als vollständig immunisiert geltet ihr 14 Tage nach der 2. Impfung). Schnelltestcenter die Sonntag geöffnet haben: Bellevue, Ostpol, Schauburg), Außerdem müssen wir eine Kontaktnachverfolgung ermöglichen (d.h. Eure Kontaktdaten aufnehmen).
Bitte bringt außerdem unbedingt Kopfhörer mit! Die braucht ihr für die Audiosender, mit denen wir die Beiträge in Eure Ohren übertragen. Von denen haben wir 20 Stück, so dass die Teilnehmer*innenzahl auf 20 beschränkt ist.

Meldet Euch bitte an: email hidden; JavaScript is required

Wir laden Euch ein mit uns zu „trödeln, herumzulungern, ziellos durch die Stadt zu streifen“ (Neha Singh)1 und Geschichten aus „Flexen – Flâneusen* schreiben Städte“ zu hören. Wir laden Euch ein, zu einem literarischen Streifzug durch die Stadt, bei dem die Perspektiven von Frauen, Queers und People of Colour im Mittelpunkt stehen werden.

Die Kämpfe für ein Recht auf Stadt sind auch feministische Kämpfe. Der Mangel an leistbarem Wohnraum ist auch ein Problem für alle Menschen, die partnerschaftlicher oder häuslicher Gewalt entfliehen wollen. Es mangelt an Plätzen in Frauenhäusern nicht nur weil es ohnehin zu wenige gibt, sondern auch weil Monate vergehen können, bis die Betroffenen eine Wohnung gefunden haben und somit ihr Platz frei wird. Frauen, Queers und People of Colour sind häufiger auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen, obwohl für sie dort eine Sicherheit nicht selbstverständlich ist. Für viele FLINTA2 sind verbale sexuelle Belästigung oder die Angst davor im Dunkeln unterwegs zu sein, alltäglich. Erst im März machten anlässlich der Entführung und Ermordung von Sarah Everard Betroffene unter dem hashtag #TextMeWhenYouGetHome (Sag Bescheid wenn Du zu Hause angekommen bist) auf ihre Gewalterfahrungen und Diskriminierungen im öffentlichen Raum aufmerksam.

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