Drohnen: Kontrolle des „Abnormalen“

18. Juni 2014 / 20:00 / Ku­ku­li­da, Mar­tin-​Lu­ther-​Str. 1
Eine Ver­an­stal­tung von Aus­ser­Kon­trol­le
Re­fe­rent: Tho­mas Mick­an

In der öf­fent­li­chen De­bat­te wer­den Droh­nen dar­auf re­du­ziert, Kampf­flug­zeu­ge ohne Pi­lo­t*in­nen zu sein. Droh­nen müs­sen je­doch als „Le­bens­er­fas­sungs­ma­schi­nen“ ver­stan­den werden, deren Ziel es ist, „von der Norm ab­wei­chen­des Ver­hal­ten“ zu kon­trol­lie­ren, sank­tio­nie­ren und die­ses letzt­lich zu be­stra­fen. Um ver­meint­lich Ab­nor­ma­les zu fin­den, wer­den wir alle über­wacht und kon­trol­liert – wer­den wir alle einer mög­li­chen Stra­fe aus­ge­setzt.

Fir­men wie EADS und IABG sind in For­schung und Ent­wick­lung eben sol­cher „Le­bens­er­fas­sungs­ma­schi­nen“ in­vol­viert und haben Nie­der­las­sun­gen im Ge­wer­be­ge­biet des Dres­dner Flugha­fens.

Wir wol­len dar­über dis­ku­tie­ren und für alle einen Ein­stieg in das Thema Droh­nen und ihre Ver­wen­dung zur Über­wa­chung, Un­ter­drü­ckung und Kriegs­füh­rung an­bie­ten.

Tho­mas Mick­an ist Po­li­tik­wis­sen­schaft­ler und ar­bei­tet für die In­for­ma­ti­ons­stel­le Mi­li­ta­ri­sie­rung (IMI).